E-Book-Reader haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt – schärfere Displays, längere Akkulaufzeiten und inzwischen sogar Farb-E-Ink-Technologie machen das digitale Lesen so komfortabel wie nie zuvor. Doch welches Modell lohnt sich wirklich? Wir haben uns die fünf spannendsten Geräte von 2025 angesehen und ihre Stärken und Schwächen zusammengefasst.
Kindle Paperwhite – der Klassiker
Der Kindle Paperwhite gilt seit Jahren als Maßstab im E-Book-Segment. Die aktuelle Signature Edition überzeugt mit einem gestochen scharfen 7-Zoll-Display (300 ppi), einer beeindruckenden Akkulaufzeit und Wasserdichtigkeit – perfekt also für Strand oder Badewanne. Ein kleiner Wermutstropfen: Standardmäßig blendet Amazon Werbung auf dem Lockscreen ein, die sich nur gegen Aufpreis entfernen lässt. Mit rund 199 Euro ist er dennoch ein exzellentes Gesamtpaket für Vielleser.
Kindle Colorsoft – endlich Farbe
Wer Wert auf Farbe legt, kommt am Kindle Colorsoft nicht vorbei. Der Reader bringt Comics, Magazine und Illustrationen endlich in Farbe aufs E-Ink-Display. Dazu gibt es kabelloses Laden, 32 GB Speicher und IPX8-Wasserschutz. Allerdings ist die Auflösung im Farbmodus etwas geringer, und ein Stylus wird nicht unterstützt. Preislich bewegt sich das Modell zwischen 225 und 280 Euro – damit ist es teurer, bietet aber auch ein deutlich frischeres Leseerlebnis.
Kobo Libra Colour – die offene Alternative
Mit dem Kobo Libra Colour betritt auch Rakuten die Farb-Bühne. Das Gerät punktet nicht nur mit Farbdarstellung, sondern auch mit Nachhaltigkeit: Es ist reparaturfreundlich und besteht teilweise aus recycelten Materialien. Besonders interessant für Leser in Deutschland ist die OverDrive-Integration, die den Zugriff auf Bibliotheks-E-Books erlaubt. Wer Notizen machen möchte, kann zusätzlich einen Stylus erwerben. Preislich liegt der Reader bei rund 230 Euro.
Kobo Elipsa 2E – perfekt für Studierende
Auch das Kobo Elipsa 2E bietet wesentlich mehr als nur ein eReader, dass noch stärker auf das Schreiben und Arbeiten mit Texten ausgelegt ist. Mit großem Display, offener Plattform und ausgereiften Notizfunktionen eignet er sich hervorragend für Studienliteratur und PDF-Dokumente. Dafür ist er weniger mobil und kostet deutlich mehr als die kompakten Ebook-Reader. Für alle, die E-Books nicht nur lesen, sondern auch intensiv bearbeiten möchten, ist er die erste Wahl.
PocketBook InkPad 4
Ein kleiner Geheimtipp ist das PocketBook InkPad 4. Ausgestattet mit dem aktuellsten 7,8“ (19,8 cm) großen E-Ink Carta 1200 Bildschirm und SMARTlight liest du auf dem PocketBook InkPad 4 komfortabel wie in einem gedruckten Buch. Der eingebaute Lautsprecher bringt deine Hörbücher zum Klingen, selbst wenn du mal keine Kopfhörer zur Hand hast. Der E-Reader ist wassergeschützt und verfügt außerdem über einen verbesserten Kratzschutz.
Fazit
Der Markt für E-Book-Reader ist 2025 so vielfältig wie nie. Wer einfach nur komfortabel lesen will, fährt mit dem Kindle Paperwhite oder PocketBook InkPad 4 weiterhin am besten. Für Farbfans lohnt sich ein Blick auf den Kindle Colorsoft oder den Kobo Libra Colour. Studierende und Vielnotierer greifen besser zum Kobo Elipsa 2E. Am Ende entscheidet wie immer der persönliche Lesestil, doch eines ist klar: Die Zukunft des Lesens ist digital – und richtig spannend.